Verantwortlich: Cornelia Rychen
Bereitgestellt: 01.01.2023
Monatsgedanken JANUAR 2023 "Auf geht's 2023!
Ein gesegneter frohes und gutes Neues Jahr mit Gesundheit an Leib und Seele und erfüllt von
Liebe, Hoffnung und Vertrauen wünsche ich ihnen.
Liebe, Hoffnung und Vertrauen wünsche ich ihnen.
Na ja, fragen Sie sich vielleicht, wie neu ist es eigentlich, dieses Jahr? Wenn die Feiertage vorüber sind, wird uns der Alltag ziemlich schnell wieder in Beschlag nehmen. Und so neu und anders als noch vor wenigen Tagen im alten Jahr wird der nicht sein.
Natürlich wird nicht alles neu werden im neuen Jahr. Trotz guten Vorsätzen. Trotz mancherlei Wünschen und
Hoffnungen. Trotz einer neuen Jahreszahl. Vieles, wohl das meiste – am Ende gar alles? – wird
beim Alten bleiben. All das wissen wir heute nicht.
Auf der einen Seite liegt das Vergangene, das, was zu Ende gelebt ist, Vertrautes, das jetzt
nicht mehr trägt. Auf der anderen Seite liegt das Neue. Es ist noch nicht wirklich sichtbar. Es
ist ungewiss, und es verunsichert. Und gleichzeitig hält es ein Versprechen bereit: das
Versprechen nach Verwandlung, nach einem wirksamen Neuanfang.
So wie im Lied «Happy New Year» der schwedischen Popgruppe ABBA im Jahr 1980:
Der Sekt ist alle, das Feuerwerk zu Ende.
Nur noch wir beide sind übrig und fühlen uns einsam und traurig.
Die Party ist vorbei, und der Morgen erscheint grau -
ganz anders, als noch gestern.
In dieser Skepsis liegt der Grund, warum viele den Rummel um den Jahreswechsel nicht
mitmachen wollen. Warum manch einer das? Natürlich kann man es so sehen – nüchtern,
realistisch.
Gegen diese Sicht regt sich in mir jedoch leiser Widerstand: Ich will mir den Jahreswechsel
nicht so einfach entzaubern lassen. Der Übergang von Silvester zu Neujahr – so finde ich – ist
kein gewöhnlicher Übergang vom Letzten zum Ersten eines Monats. Und ich meine, wir
Menschen haben solche besonderen Übergänge nötig. Stationen, an denen wir bewusst
etwas Altes, Vergangenes zurücklassen und wo wir uns etwas Neues vornehmen, wünschen
oder anpacken können. Auch wenn uns dies nicht immer und auch nicht in jedem Fall auf
Anhieb gelingt. Gewiss – ein Neuanfang ist jederzeit möglich. Es ist jedoch gut, dass es Zeiten
gibt, die uns stärker als andere daran erinnern. Die uns dazu einladen, lebendig zu bleiben,
uns zu verändern und Neues zu wagen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen von Herzen: «Es guets Nöis!» Bhüet Si Gott
Pfr. Magdalena Daum
Natürlich wird nicht alles neu werden im neuen Jahr. Trotz guten Vorsätzen. Trotz mancherlei Wünschen und
Hoffnungen. Trotz einer neuen Jahreszahl. Vieles, wohl das meiste – am Ende gar alles? – wird
beim Alten bleiben. All das wissen wir heute nicht.
Auf der einen Seite liegt das Vergangene, das, was zu Ende gelebt ist, Vertrautes, das jetzt
nicht mehr trägt. Auf der anderen Seite liegt das Neue. Es ist noch nicht wirklich sichtbar. Es
ist ungewiss, und es verunsichert. Und gleichzeitig hält es ein Versprechen bereit: das
Versprechen nach Verwandlung, nach einem wirksamen Neuanfang.
So wie im Lied «Happy New Year» der schwedischen Popgruppe ABBA im Jahr 1980:
Der Sekt ist alle, das Feuerwerk zu Ende.
Nur noch wir beide sind übrig und fühlen uns einsam und traurig.
Die Party ist vorbei, und der Morgen erscheint grau -
ganz anders, als noch gestern.
In dieser Skepsis liegt der Grund, warum viele den Rummel um den Jahreswechsel nicht
mitmachen wollen. Warum manch einer das? Natürlich kann man es so sehen – nüchtern,
realistisch.
Gegen diese Sicht regt sich in mir jedoch leiser Widerstand: Ich will mir den Jahreswechsel
nicht so einfach entzaubern lassen. Der Übergang von Silvester zu Neujahr – so finde ich – ist
kein gewöhnlicher Übergang vom Letzten zum Ersten eines Monats. Und ich meine, wir
Menschen haben solche besonderen Übergänge nötig. Stationen, an denen wir bewusst
etwas Altes, Vergangenes zurücklassen und wo wir uns etwas Neues vornehmen, wünschen
oder anpacken können. Auch wenn uns dies nicht immer und auch nicht in jedem Fall auf
Anhieb gelingt. Gewiss – ein Neuanfang ist jederzeit möglich. Es ist jedoch gut, dass es Zeiten
gibt, die uns stärker als andere daran erinnern. Die uns dazu einladen, lebendig zu bleiben,
uns zu verändern und Neues zu wagen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen von Herzen: «Es guets Nöis!» Bhüet Si Gott
Pfr. Magdalena Daum